Freitag, 29. Juli 2011

Umschlag-bar I



Im Jahre 1976 brachte der Heyne Verlag eine durchaus auch inhaltlich erwähnenswerte Anthologie heraus, die auf halbvergessenen Umwegen ihren Weg in mein Bücherregal fand.
Diese Anthologie soll den Anfang der neuen Reihe über ansprechende Buchcover bilden. Aber warum, fragt sich der Leser. Weil hier Optik und Inhalt aufs unterhaltsamste kolidieren, antwortet die Schreiberlingin (erfolgreich ein Wort entstellt).

Die famose Psychedelic-Art-Optik erinnert an Festival Plakate der Zeit. Im Inneren tummeln sich jedoch Lovecraft, Poe und Stoker. Selten festivalferne Herren wage ich zu behaupten. Und Pink mag zwar für manche der Horror sein, das rechtfertigt aber ein solches Coverkonzept nicht.

Mich begeistert diese Widersprüchlichkeit, auch wenn ich nicht weiß ob das zum Erscheinungszeitpunkt bereits so irritierend auf die Leserschaft wirkte.

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