Donnerstag, 28. April 2011

Motivationszitat?



...das habe ich im Kopf vor mich hin gedacht als ich zum x-ten Mal wegen Übergepäck vom CheckIn in Riga verscheucht wurde (die Abflugzeit war schon gefährlich nahe gerückt) und erneut mit dem umverteilen der Gepäckinhalte begann...und es hat mich tatsächlich motiviert.

Montag, 18. April 2011

Passend zum Fest...



(Artwork by: Marc Johns)

Dienstag, 12. April 2011

You know you're a bookaholic when...

...you select your handbags based on whether they are big enough to fit a book.

We're all mad here...

Donnerstag, 7. April 2011

Neil Gaiman - American Gods



Wenn man seine Heimat verlässt um einen anderen Kontinent zu besiedeln, wird man stets einen Teil seiner Heimat mit sich nehmen. Sprachen. Erinnerungen. Kochrezepte. Traditionen. Und den Glauben. So reisten die Götter an der Seite der Gläubigen in die Neue Welt...

...um dort nach und nach vergessen und schließlich ersetzt zu werden.

Als Shadow verfrüht aus der Haft entlassen wird steht er vor dem Nichts. Keine Bleibe. Kein Job. Keine Frau. Die ist nämlich bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Da trifft er den zwielichtigen Mr. Wednesday, der ihn als Bodyguard engagiert.
Hier beginnt seine Reise...

Ein phantastisches Buch...von dem der Abschied sehr schwer fällt.
Ein Buch in dem man solche Sätze finden kann:

"The house smelled musty and damp, and a little sweet, as if it were haunted by the ghosts of long-dead cookies."

Also auf meinem Exemplar steht "As good as Stephen King or your money"...das ist eigentlich schon fast eine Beleidigung.

Montag, 4. April 2011

Andreas Eschbach - Die Haarteppichknüpfer



"Knoten um Knoten, tagein, tagaus, ein Leben lang, immer die gleichen Handbewegungen, immer die gleichen Knoten in das feine Haar schlingend, so fein und winzig, daß die Finger zittrig wurden mit der Zeit und die Augen schwach von der Anstrengung des Sehens - und die Fortschritte waren kaum zu merken; wenn er gut vorankam, entstand in einem Tag ein neues Stück seines Teppichs, das vielleicht so groß war wie sein Fingernagel. So hockte er an dem knarrenden Knüpfrahmen, an dem schon sein Vater gesessen war und vor ihm dessen Vater, in der gleichen gebeugten Haltung, die alte, halbblinde Vergrößerungslinse vor den Augen, die Arme auf das abgewetzte Brustbrett gestützt und nur mit den Fingerspitzen die Knotennadel führend."

(das erste Kapitel/die ursprüngliche Kurzgeschichte kann man hier lesen:
http://andreaseschbach.de/werke/romane/htk/page47/page47.html)

Das Herstellen von Haarteppichen ist eine alte Tradition. Die Haarteppichknüpfer sitzen ihr Leben lang an ihren Knüpfrahmen, so wie es schon ihre Väter taten und so, wie es auch ihre Söhne tun werden. Die filigranen Arbeiten, aus den Haaren ihrer Frauen, sind für den Palast des Gottkaisers bestimmt, der auf einem fernen Planeten residiert – glauben die Haarteppichknüpfer.

Ich bin mittlerweile auf Seite 116 von 319 Seiten und bin begeistert. Schlimm ist, dass viele das Buch wegen des abstoßenden Covers erst gar nicht in die Hand nehmen werden. Also bitte nicht abschrecken lassen.