Sonntag, 25. September 2011

Zwei Hörbeiträge zur Briefkultur

Das Problem:
"Die Blütezeit des Briefschreibens, als Kunst angesehen, ist heutzutage, wenigstens in der ganzen abendländischen Kulturwelt, wohl vorüber. Durch die enormen Erleichterungen des schriftlichen und mündlichen Verkehrs, welche die Eisenbahnen, Telegraphen und Dampfschiffe und die Entwickelung des Postwesens herbeigeführt haben, hat sich die Anzahl der Briefe in riesigem Maßstab vermehrt, aber sowohl der Umfang als die künstlerische Form der Briefe einen auffallenden Rückgang erfahren. Während man früher, um an Porto zu sparen, selten, aber dafür desto ausführlicher schrieb, ist bei einem Telegramm oder in einer Postkarte das Hauptstreben auf Kürze gerichtet." (Meyers Konversationslexikon 1885-1892; Quelle: http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=102729)

Nun die versprochenen Hörbeiträge:
1.)Musikalisch: Simon and Garfunkel — Why Don't You Write Me


2.)Humoristisch: Karl Valentin und Liesl Karlstadt - Des Freundes Brief


Die Lösung:
Empfänger wählen. Brief schreiben und frankieren. Brief versenden.
Antwortbrief erhalten.Sterbende Kulturtechnik retten.

Um es in den Worten der Deutschen Post zu formulieren:"Mit dem Standard-, Kompakt-, Groß- und Maxibrief sowie der Postkarte erreichen Sie jeden Empfänger."

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