Mittwoch, 10. März 2010

Das Grauen wird wahr - Scheinbar werde auch ich erwachsen.

Die Erkenntnis traf mich unerwartet und löste eine mittelschwere Panikattacke aus, die nach sofortiger Beruhigung von Außen schrie. Zum Glück verfüge ich über eindeutig erwachsene Freunde mit Internetanschluss. Eindeutig erwachsen ist eine Person mit einem stressigem Job, der keineswegs mit einem Praktikum verwechselt werden kann. Dieser eindeutig erwachsene Freund ist zudem verlobt, was noch erwachsener macht.
Er bewies heldenhafte Kompetenz im "Jungfrau in eingebildeten Nöten" beruhigen.
Darum wird er an dieser Stelle zur Würdigung zitiert:

"Ich denke, auch als "Erwachsener" muss man etwas "Kindhaftigkeit" behalten.
Ich denke auch, dass Erwachsen sein heißt, für ein Leben die Verantwortung zu übernehmen und sei´s das Eigene (oder das eines lieben Menschen)."

Das hat mich irgendwie beruhigt und ich war wieder in der Lage den Grund der Panik zu analysieren...was war also passiert?

1.)Ich musste feststellen, dass ich bereits den dritten Tag mit Telefonkonferenzen verbringe, die man mit einiger Berechtigung ernsthaft und arbeitsintensiv nennen kann.

2.)Das Ende meines Studiums ist in Sichtweite gerückt. Und plötzlich verfüge ich über ziemliche deutliche Zukunftsvorstellungen (so mit Berufswunsch und erreichbaren Zwischenstationen).

3.)Ich bekomme echte Arbeitsaufträge per Mail und freu mich auch noch drüber.

...ich könnte das noch fortsetzen, aber drei ist ne so schöne Zahl, also bleibts bei drei Gründen. Beunruhigt bin ich immer noch und ich werde daher weiter leugnen, dass ich erwachsen werden könnte. Ich bin also ab jetzt eine Art Petra Pan, obwohl ich sowohl die literarische Figur als auch den Namen Petra scheußlich finde.

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