In dem nur spärlich mit Kerzen erhellten Kaminzimmer des von Nebel eingeschlossenen Herrenhauses erzählt Onkel Montague bei Tee und Keksen seinem Neffen Edgar Geschichten des Grauens. Von blinden Hexen, böswilligen Bäumen, verfluchten Skulpturen und verstümmelten Doppelgängern erzählt der Onkel. Von Kindern erzählt er, die die Begegnung mit diesen Schrecken mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Was Chris Priestley an Schauergestalten in seinen Geschichten auftreten lässt, wird dem Kenner klassischer Gruselgeschichten bekannt vorkommen, doch das macht das Buch nicht weniger lesenswert. David Roberts an Edward Gorey erinnernde düstere Illustrationen in Kombination mit den schaurig schönen Erzählungen machen aus "Uncle Montague´s Tales of Terror" die perfekte Lektüre für neblige Herbstabende(...ein Satz wie aus einer Verlagsvorschau. Eine echte Begründung fehlt auch. Mir hats gefallen. Möge meine Meinung meine Mitmenschen zur Lektüre motivieren).
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